Tipps für Geburt und Wochenbett - Teil II

Veröffentlicht auf 7. Oktober 2012 von nadelnallerart.over-blog.de

Während der Geburt:

1. Unbedingt POSITIV gestimmt in die Geburt reingehen.. HEY, dein Baby kommt!! Freu dich drauf! Man braucht wirklich keine Angst haben, Viele Milliarden von Frauen haben das schon erlebt und soooo schlimm kann es nicht sein, wenns viele Frauen gibt, die das freiwillig mehrfach machen!

2. Nichts überstürzen und ruhig bleiben. Einfach noch das zu Ende machen, was man grad gemacht hat und dann gemütlich und chillig ins KH fahren oder die Hebamme rufen. Es kommen nur wenige Kinder per Sturzgeburt im Auto.

3. Ein Einlauf regt die Wehen an und macht Platz im Becken fürs Baby, unbedingt annehmen, wenns die Hebamme anbietet, ansonsten selber danach fragen. Außerdem ists auf gut für die Psyche beim Pressen, wenn man weiß, da kann jetzt nur noch das Kind rauskommen, den Rest hat man ja schon ins Klo geschickt.

4. Nimm während der Wehen die Position ein, die für dich am gemütlichsten ist, auch wenns albern aussieht und nutze ruhig alle Hilfsmittel, mit denen das KH so während der Kreisssaalbesichtigung geworben hat (ich hab mir den Pezziball selber geholt!).

5. Bewegung während der Wehen (falls erlaubt). Nutze die Schwerkraft und laufe rum, kreise mit dem Becken etc. Das alles geht auch mit CTG am Bauch und jeder Kreisssaal hat eigentlich ein Funk-CTG, einfach danach fragen.

6. Arbeite während der Wehen mit! Immer bewußt den Beckenboden locker lassen und die Schmerzen/ Wehen zulassen. Mach auf da unten, da will das Baby raus. Nicht einfach nur die Wehen veratmen, sondern bewußt den Unterkörper entspannen, Mund dabei auf und ein bißchen Bewegung während der Wehe und schon ist sie vorbei und kommt nicht wieder und hat dir dein Baby ein Stück näher gebracht.

7. Wenn du eine Wasserratte bist, dann frag nach der Geburtswanne. Besonders im Sommer empfehlenswert, naja, im Winter auch.. neben den bekannten Vorzügen einer Wassergeburt hat man dann nach der Geburt gleich ein "Frisch-Gewaschen-Gefühl".

8. Nabelschnur auspulsieren lassen, wenn es die Situation erlaubt. Auch da kann es sein, dass die Hebamme das anbietet, falls aber nicht, einfach danach fragen/ drum bitten, der Start für die Zwerge ist einfach schonender, wenn sie noch eine Zeitlang quasi doppelt versorgt werden.